Thomas Gatzemeier ( 21. Dezember 1954 ) wuchs in Döbeln/Sachsen auf. 1971 schloss er die Schule mit der Mittleren Reife ab und wurde zum Schrift- und Plakatmaler ausgebildet. Nach Grundwehrdienst und einer kurzzeitigen Beschäftigung als Steinmetzgehilfe begann er 1975 ein Studium der Malerei und Grafik an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig. Seine Lehrer waren Arno Rink und Volker Stelzmann. Nach seiner umstrittenen Diplomarbeit arbeitete Gatzemeier von 1980 bis 1986 als freiberuflicher Künstler in seiner Heimatstadt.
1984 stellte Gatzemeier einen Antrag auf Ausreise und erhielt Ausstellungsverbot. 1986 wurde er ausgebürgert, zog nach Karlsruhe und arbeitet seither dort als freier Künstler. Seit 2006 hat er ein weiteres Atelier in Leipzig.
Bis heute bestritt er an die hundert Einzelausstellungen in Galerien und Kunstvereinen. Er hatte Einladungen zu Ausstellungsbeteiligungen wie zuletzt im Museum Würth / Schwäbisch-Hall und ist u.a. auch in deren Sammlung vertreten. Die Galerie Neue Meister Dresden wie auch die Museen in Heilbronn, Karlsruhe und zahlreiche andere Sammlungen besitzen Arbeiten von Thomas Gatzemeier.
Eines der am häufigsten besuchten – aber auch umstrittenen – zeitgenössischen Kunstwerke im kirchlichen Raum ist das von ihm 2002 geschaffene – über 60 qm große – Bild einer Auferstehung in der Marienkirche Crailsheim – Onolzheim.
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