Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original

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  • EXTERN
  • UNIKAT
  • Technik: Tusche und Acryl auf Hadern Kontopapier um 1900
  • Maße 31,25 x 46 cm
  • Passepartout: Museumsqualität 50 x 60 cm
  • Rahmen (Optional): HALBE Classic Holz, Erle dunkel, UV-Schutzglas
  • Bei Rahmung von Originalen auf Papier wird UV-Schutzglas empfohlen
  • 4 Wochen Rückgaberecht
    Bei Fragen bitte Anruf oder E-Mail
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Beschreibung

Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original

Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Auch wenn man auf den ersten Blick „nur“ Naturdarstellungen zu sehen glaubt, so eröffnen sich doch tiefere Bedeutungsebenen. Die Natur ist nicht nur ein Schauplatz des Lebens, sondern auch eine Projektionsfläche menschlicher Vorstellungen, Ängste und Hoffnungen. Pilze etwa sind mehr als bloße Gewächse des Waldbodens – sie stehen für eine unendliche Vielfalt an Formen und Funktionen. Einige sind köstliche Delikatessen, andere ungenießbar oder gar tödlich giftig. Ihre Erscheinung variiert ins Unermessliche und verweist auf die rätselhafte Schönheit und Wandelbarkeit der Natur.

Ebenso verhält es sich mit den geflügelten Insekten, die in Gatzemeiers Werk eine zentrale Rolle spielen.

Libellen – Sinnbilder für Leichtigkeit, Transformation und Vergänglichkeit – faszinieren durch ihre fragile Eleganz und ihre schillernden, metallisch glänzenden Körper.

In vielen Kulturen gelten sie als Boten zwischen den Welten, als Zeichen des Wandels oder gar als mystische Wesen. Doch weit über die Symbolik hinaus sind sie essenzielle Bestandteile eines komplexen Ökosystems: Ohne Insekten gäbe es keine Bestäubung, keine Früchte, keine Nahrung für Vögel, Amphibien oder Fische. Ohne Insekten würde das fein ausbalancierte Netz der Natur kollabieren. Ihre Bedrohung durch Umweltzerstörung und Pestizide hat weitreichende Folgen – für Frösche, Vögel, Pflanzen und letztlich auch für den Menschen selbst.

Auch in der Arbeit von Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original sind die Beziehungen zwischen Fauna und Flora in der Natur untrennbar.

Pflanzen benötigen Insekten zur Bestäubung, Insekten wiederum ernähren sich von Pflanzen oder sind auf sie als Lebensraum angewiesen. Libellen, als geschickte Jäger, kontrollieren die Population kleinerer Insekten und sind zugleich Beute für Vögel und Amphibien. Dieses fragile Gleichgewicht zeigt sich in jedem natürlichen Habitat und macht deutlich, wie stark alles Leben miteinander verwoben ist.

Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original

Naturdarstellung in der bildenden Kunst – Ein kunsthistorischer Abriss

Die Auseinandersetzung mit der Natur zieht sich wie ein roter Faden durch die Geschichte der Kunst. Bereits in prähistorischen Höhlenmalereien lassen sich detailreiche Darstellungen von Tieren finden, die nicht nur als Jagdszenen dienten, sondern auch kultische Bedeutung hatten. In der Antike entstanden naturalistische Darstellungen von Pflanzen und Tieren, sei es als Mosaike oder als Fresken in römischen Villen.

Im Mittelalter war die Natur oft nur Hintergrund religiöser Szenen, doch in der Renaissance gewann die genaue Beobachtung der Natur an Bedeutung. Künstler wie Albrecht Dürer fertigten präzise Naturstudien an, die nicht nur künstlerisch wertvoll waren, sondern auch wissenschaftliche Bedeutung erlangten. Im Barock und Rokoko wurde die Natur häufig als opulente, symbolgeladene Inszenierung dargestellt, während die Romantik die ungezähmte, mystische Kraft der Landschaft betonte.

Im 19. und 20. Jahrhundert erlebte die Naturdarstellung eine tiefgreifende Wandlung: Impressionisten fingen Lichtstimmungen in Landschaften ein, Expressionisten verliehen der Natur subjektive Ausdruckskraft, während sich die moderne Kunst zunehmend mit ökologischen Fragestellungen auseinandersetzte. Heute spielt die Naturdarstellung in der Kunst nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine kritische Rolle – als Mahnung zur Bewahrung der Umwelt und als Spiegel der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Natur.

Näheres zu dem Werk von Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original.

Das Werk Herbst mit Libellen ist Teil des Zyklus Sammelsurium und wurde auf altem Kontopapier aus der Zeit um 1900 geschaffen. Die Wahl dieses Materials verweist nicht nur auf Vergänglichkeit und Wandel, sondern auch auf die Verschmelzung von Natur und Geschichte. Gatzemeier verbindet in seinem Werk traditionelle Naturdarstellungen mit einer modernen, kritischen Perspektive, die uns daran erinnert, dass Natur nicht nur ein ästhetisches Motiv ist, sondern eine essentielle Grundlage unseres Lebens.

Alle Arbeiten des Künstlers THOMAS GATZEMEIER

  • Technik: Tusche und Acryl auf Hadern Kontopapier um 1900
  • Maße: 31,25 x 46 cm
  • Passepartout: Museumsqualität 50 x 600 cm
  • Rahmen (Optional): HALBE Classic Holz, Erle dunkel, UV-Schutzglas
  • UV-Schutzglas wird bei Originalen auf Papier empfohlen.

Vier Wochen Rückgaberecht für das Produkt Thomas Gatzemeier Herbst mit Libellen Original.
Bei Nachfragen bitte E-Mail oder Anruf. Wir sind für Sie da.

Zusätzliche Informationen

Gewicht 8 kg
Größe 100 × 90 × 20 cm
Ausführung

Passepartout, Holzrahmen Erle, Aluminium, Aluminium Schwarz

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