Thomas Gatzemeier | Roman Morgen, morgen wird alles

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Thomas Gatzemeier Roman “Morgen, morgen wird alles zu einem guten Ende kommen.

256 Seiten Hardcover
Format: (145 x 220 mm) Festeinband mit Schutzumzug und Lesebändchen.
ISBN 978-39813423-3-8

Thomas Gatzemeier Roman „Morgen wird alles zu einem guten Ende kommen.
Neuauflage

254 Seiten
Format: (13,1 x 2 x 20 cm) Taschenbuch
Mitteldeutscher Verlag
ISBN 3954623269

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Beschreibung

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Gatzemeier Roman Morgen, morgen wird alles zu einem guten Ende kommen

Deutsche-Bank-Aussteiger Thomas Mayer ist nicht der Protagonist in – Gatzemeier Roman Morgen, morgen wird alles zu einem guten Ende kommen

Dieser Top-Banker kämpfte gegen das Geldsystem. So prominet ist Edgar Wünschel, der Protagonist des Romans, zwar nicht hat aber ähnliche Gründe der Bankenwelt den Rücken zu kehren. Thomas Gatzemeier Roman “Morgen, morgen wird alles zu einem guten Ende kommen” spielt in Leipzig und es geht um die sächsische Landesbank.

Hinter Edgar Wünschel, dem attraktiven Mathematiker, sind die Frauen her, er will und kann keine von ihnen halten.

Er wird Aktienhändler, um nicht als Arbeitsloser zu enden. Eingebettet in eine burleske und teilweise grotesk anmutende Geschichte aus dem Bankmilieu wird beschrieben, wie es Wünschel als professionellem Börsenspieler wider Willen ergeht. Erst als er die wertlos gewordenen Hypothekenkredite der Dubliner Zweigstelle seiner Bank bewerten soll, wird ihm bewußt, daß das System, in dem er sich bewegt, auf Lug und Trug beruht.

Präzise und detailliert beschreibt der Roman, wie sich ein Spieler bewußt wird, was er treibt und trotzdem seinem Tun nicht entfliehen kann. Er sucht Ablenkung bei einer einfachen Frau, weiß nichts mit ihr anzufangen, hat aber den besten Sex seines Lebens mit ihr. Obwohl er spontan nach einer durchzechten Nacht von sich aus kündigt, handelt er eine riesige Abfindung heraus und setzt wieder alles auf eine Karte. Der Titel dieses Buches ist der letzte Satz aus Dostojewski’s »Spieler«: »Morgen, morgen wird alles zum guten Ende kommen!«

Rezensionen – Gatzemeier Roman Morgen, morgen wird alles zu einem guten Ende kommen

Badische Zeitung

Leipziger Internet Zeitung

BNN April 2012

Leseprobe:

1. Kapitel
Unfall an einem beliebigen Morgen

Ungewöhnlich um diese Zeit war der Fischreiher. Er flog gefährlich nah an der Fassade entlang, so daß seine weit ausgebreiteten Schwingen fast den gründerzeitlichen Zierrat berührten. Ins Trudeln käme der Vogel, stürzte langhalsüber und würde im Vorgarten von den Spitzen des eisernen Zaunes aufgespießt. Blut liefe am Eisen entlang in den harschen Schnee. Kurz vor der Berührung schwenkte der Vogel jedoch ab und flog in den Park. Trist sah es draußen aus.

Der Reiher flog gemächlich in die Dunkelheit, und als er mit ihr eins war, hörte man einen blechernen Schlag.

Unten standen zwei kollidierte Autos. Der Unfallverursacher war in den Kreisverkehr eingefahren, ohne sich umzusehen. Es passierte nichts. Keiner stieg aus den Fahrzeugen. Keiner schrie. Keiner kroch hilflos herum. Keiner lief gestikulierend um die Stelle des Unglücks. Stille. Vielleicht noch ein wenig stiller als zuvor. Edgar überlegte, als der Wagen, der sich seitlich in den anderen gebohrt hatte und Feuer fing, ob er zuerst bei der Polizei und dann beim Rettungsdienst anrufen sollte. Aus der zerbeulten Front des unschuldigen Wagens kam es herausgeschossen. Anfänglich ohne Rauch. Die Fahrer – Edgar konnte nicht sehen, ob sich noch weitere Personen in den Wagen befanden – erwachten aus ihrer Schockstarre. Der Unfallverursacher kroch aus der Beifahrertür, da die Seite, auf der er gesessen hatte, vom anderen Fahrzeug total demoliert worden war. Hinkend lief der Taxifahrer an den Straßenrand und telefonierte. Also brauchte Edgar nicht weiter darüber nachzudenken, wer zuerst anzurufen sei.

Der frühe Morgen hatte seine Stille verloren, obwohl durch die geschlossenen Fenster nichts zu hören war.

Auch der zweite Wagen fing an zu brennen. Um das Auto des Unfallverursachers, ein alter Passat, war es nicht schade – vom monetären Wert her gesehen. Aber es war noch so ein schöner eckiger, und das war dann doch schade, daß der verbrennen mußte.
Was der Penner um diese Zeit hier zu suchen hatte, konnte sich Edgar nicht erklären, denn der kam an anderen Tagen viel später an seinem Haus vorbei. Nach dem konnte man die Uhr stellen. Jeden Morgen kam er, kurz vor neun, aus Richtung Rennbahn, wo er ein Plätzchen unter der Tribüne gefunden hatte. Auch heute trug der bärtige Mann Plastiktüten und kaute auf einem zerfransten Stück Stoff herum. Seine speckig-ölige Jacke war an vielen Stellen so glatt, daß kleine Widerscheinnester vom Feuer darauf zu sehen waren. Wie eine mahnende Skulptur stand der Mann am Straßenrand und wärmte sich.

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Zusätzliche Informationen

Roman

Hardcover, Taschenbuch

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