Thomas Gatzemeier | Showtime
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Mit scharfem Humor und brillanter Farbigkeit enthüllt Thomas Gatzemeier, wie Fetische unseren Alltag durchdringen – von Volkskunst bis Erotik.


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Die 2013 entstandene Grafikedition Fetischismus von Thomas Gatzemeier umfasst neun Motive in jeweils vier Farbvarianten. Sie verbindet auf einzigartige Weise Pop Art, Surrealismus und erzgebirgische Volkskunst. Mit scharfem Humor und ironischer Brechung hinterfragt der Künstler in dieser Serie unsere kulturellen Symbole, Alltagsgegenstände und Geschlechterrollen.
Mit Fetischismus setzt sich Gatzemeier mit jenen Objekten auseinander, die in unserer Kultur eine besondere Bedeutung haben – Fetische im weitesten Sinn. Dazu gehören der weibliche Körper ebenso wie Schuhe, aber auch scheinbar harmlose Objekte wie das erzgebirgische Räuchermännchen oder der Vogelreiter mit Wickelkind, die für Sammler längst Fetischcharakter besitzen.
Der Künstler führt uns vor Augen, dass Fetische überall dort entstehen, wo wir Dingen mehr Bedeutung verleihen, als sie eigentlich haben – sei es durch Erotik, Religion, Konsum oder Heimatgefühle.
Tradition trifft Pop Art: Volkskunst-Motive aus dem Erzgebirge – Räuchermännchen, Nussknacker, Vogelreiter – erscheinen in grellen Farben und ironischen Kontexten.
Humor und Satire: Die Werke sind zynisch, ironisch und zugleich voller Leichtigkeit. Sie karikieren Deutschtum, Heimat und Biederkeit, ohne ins Plakative zu verfallen.
Erotik und Rollenbilder: Immer wieder treten weibliche Akte auf, die in Beziehung zu Volkskunstfiguren gesetzt werden – eine ironische Persiflage auf das Verhältnis zwischen Mann und Frau.
Surrealistische Bildwelten: Durch die Collage-Technik entstehen Kombinationen von Akt, Tier, Spielzeug und Volkskunst, die an Surrealisten wie Max Ernst oder René Magritte erinnern.
Experimentelle Technik: Mit zahllosen Probe- und Zustandsdrucken perfektionierte Gatzemeier die damals neu eingesetzte Pigmentdrucktechnik, die den Arbeiten eine brillante Farbigkeit und feine Detailtiefe verleiht.
Limitierte Edition: Jede Grafik ist in vier Farbvarianten erschienen und auf 30 Exemplare limitiert, vom Künstler handsigniert.
Sie konfrontiert uns mit der Frage, wie viel „Heimat“, „Tradition“ oder auch „Erotik“ in Wirklichkeit Projektionen, Fetische und kulturelle Konstruktionen sind. Mit Witz, Schärfe und brillanter Bildsprache führt Thomas Gatzemeier in dieser Werkreihe Volkskunst und zeitgenössische Pop Art zu einem ebenso überraschenden wie provokanten Dialog zusammen.
Einen Text über diesen Zyklus finden Sie unter: Pop-Art Surrealismus - Thomas Gatzemeier Zyklus Fetischismus.